Weihnachtsbäckerei

Es weihnachtet!! Wie schön das doch ist. Ohne Schnee nicht ganz so sanft und auch nicht ganz so romantisch und gemütlich, aber der Nebel ist ja auch ein bisschen weiss und packt alles in „Wolken“. Überall duftet es nach Glühwein, Maroni zischen auf dem heissen Stein, Menschen wärmen sich die kalten Hände am heissen Tee, es wird gelacht, geschmaust und gesungen. Es scheint, als seien alle fröhlich; als seien sie glücklich und zufrieden. Familien und Kinder tummeln sich auf den Strassen und in den Geschäften, voll gefüllte Papiertüten in den Händen oder im Kinderwagen. Die Augen der Kleinen funkeln, wenn der Nikolaus Ihnen Mandarinen und Schokolade schenkt…oder leckere Nuss-Dattel Pralinen….vielleicht?! Ausprobieren heisst es! Weiterlesen

Kürbis-Brownies

Kürbissuppe, Kürbis aus dem Ofen, Kürbis gefüllt, Kürbis ausgehöhlt, Kürbis als Deko, Kürbis im Garten, Kürbiskerne, Kürbisöl, Kürbispüree, Kürbisravioli, Kürbisbrot, Kürbisrisotto – das reicht!!! Ich kann Kürbis wirklich nicht mehr hören, nicht mehr sehen und auch auf keinen Fall mehr essen. Ich muss jedoch dazu sagen, dass ich nicht der Kürbisfan schlechthin bin, im Gegenteil. Er ist ok, aber das war´s dann auch schon. Deshalb eine Variante, in der er lediglich die saftig-weiche Komponente darstellt, ohne geschmacklich Überhand zu nehmen oder aufzutrumpfen. Ich mag ja Rollen, die nicht den Mittelpunkt darstellen. Vielleicht hab ich ihn deshalb ausgewählt, um meinen etwas anderen Brownies einen speziellen Touch zu geben, ohne dass man erahnen könnte, dass sich da der Kürbis eingeschlichen hat. Perfekt für diese Jahreszeit, perfekt für die Weihnachtsbäckerei, die etwas Andere jedenfalls, perfekt für einen Kindergeburtstag oder für den Geburtstag der besten Freundin, perfekt für den Sonntag Nachmittag, wenn es draussen schneit oder jedenfalls so tut als wenn. Kurz: perfekt zu jeder Zeit, weil total lecker!
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Herbstgold – Bilder und Zeilen, weiter nichts!

„Welche ist deine Lieblingsstadt?“, fragte der gross gewachsene Mann mit dem dunklen Bart und den blonden, lustigen Locken, die sich mit dem Wind bewegten. Er stellte diese Frage, als sei sie ernst gemeint. So, als sei es nicht eindeutig, wo sie jeden Tag aufs Neue ihr Herz verschenkt und dafür unendlich viele zurückbekommt. Sie, die sie doch jeden Tag mit Herzhüpfen durch die Strassen lief, singen könnte vor Glück und mit niemals endender Entzückung für diese Gässchen, den See und den Charme jede Nacht glücklich war, hier zu sein. Diese Stadt, die Nacht für Nacht ihre Träume füllte, sie fast platzen liess, weil die Erfüllung so gross war, dass sie kaum Platz in den Träumen fand; ja noch nicht einmal in ihr selbst.

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Kartoffel-Gurkensuppe: Für den Winter oder anderen Frühling

Ein Suppenkasper, oh ja das bin ich! Trotzdem muss ich sagen, dass eine warme Suppe unendlich gut tut, gerade zu dieser Zeit. Deshalb habe ich jetzt dieses wunderbare Rezept einer Freundin stibitzt, weil so etwas Leckeres darf man keinem vorenthalten! :-) Die Tage werden ja kürzer und auch kälter. Naja, theoretisch sollten sie das zumindest, denn derzeit ist es wieder richtig frühlingshaft. Vögel zwitschern, die Blätter liegen am Boden, bunt – ein anderer Frühling eben. Es ist auch eine andere Suppe, denn Gurke warm? Seltsam. Kannte ich nicht, wollte ich nicht kennen, doch jetzt gibt es nur eins: LECKER!
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Zucchini-Fenchel Gemüse…weil es einfach ist. Und lecker und so gut tut

Es ist einfach, es ist lecker – es ist Gemüse mit ein paar Kräutern, ein bisschen Knoblauch und ein bisschen gutes Olivenöl. Mehr braucht es nicht, um in der Hitze des Ofens lecker zu werden.

Manchmal ist es das Einfache, das man braucht; Ohne Schnickschnack, ohne kompliziert zu tun oder zu denken – einfach, weil es gut tut; weil es einfach ist. Deshalb!
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Linsencurry

Langsam werden die Tage kürzer, die Abende und Nächte werden länger, die Kerzen brennen wärmer und duftender. In der Wohnung ist es wohlig heimelig und die herrlichen Decken können endlich wieder ausgepackt werden. Der Nebel hängt tief, manchmal den ganzen Tag – er trübt nur das Licht, nicht aber die Stimmung, denn diese Jahreszeit ist gemütlich, irgendwie friedlich und genussvoll. Wunderbare Tees zu jeder Tageszeit, duftende Zimtstangen, die das Müsli von sommerfruchtig zu herbstwinterwürzig verwandeln. Die Bäume werden kahler, das Laub am Boden häuft sich. Gestapft wird in Stiefelchen, nicht mehr in Sandalen. Einmal mehr wird der Schal um den Hals gewickelt und die Jacke zugeknöpft. Es wird Zeit für warme Suppen, Eintöpfe und Currys – gut, das kann man immer essen, aber jetzt macht es wieder mehr Spass. Das sogar mir als Suppenkasper :-).
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Cantuccini – und weshalb Geheimgänge nach Entdeckung rufen

„Ich konnte nicht verstehen, wie ein Mensch, ein ganz normaler Mensch, meine Seele hatte betreten können. Und wie er dabei Korridore und Geheimgänge hatte öffnen können, von deren Existenz ich keine Ahnung gehabt hatte.“ (Zitat, Die Geschichte von Blue)

Beiseite geschoben, das unsichtbare Netz der Sicherheit, des Schutzes. Vorsichtig und sanft. Zuerst ein Blick, dann ein zweiter und schliesslich ein kleiner Schritt. Boden, welcher noch nie betreten, ja noch nicht einmal erahnt wurde, weicht dem Leib der Entdeckung. Rein und neugierig – wir beide. Umhüllt von nichts, rein und klar – so steh ich da So stehst du da. Blick um Blick, Schritt um Schritt. Schimmernd das Nichts. Die Erlösung fliesst im Blau der hungrigen Augen; Gedanken und Worte taumeln zu dir – dahin, wo unsere Existenz Erfüllung findet und dahin, wo unsere Seelen Unendlichkeit erfahren.

Vielleicht ein Geheimgang für Cantuccini, welcher auch entdeckt werden möchte. Entdeckt wurde dieser von meinem Vater bereits vor langer Zeit: ein Ingenieur mit leichtem Hang zu dieser kleinen italienischen Raffinesse, gepaart mit dem „eisernen“ Willen, die Genusssucht nicht Oberhand gewinnen zu lassen, nicht auf einmal jedenfalls. :-)
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Kein Rezept – jedoch ein wunderbarer Artikel über Avocados

Kein Rezept, aber ein toller Artikel über eine Frucht, ohne die es wirklich nicht so wunderbar in meiner Küche aussehen würde – zu schade wäre ein Leben ohne Avocado. Dieses irgendwie verschrumpelt aussehende Ding, das so gut in der Hand liegt, man aber doch nicht weiss, wie genau man das jetzt öffnen soll. Was einem da entgegenspringt oder vielleicht gar nichts drin ist. Ist das nun Frucht oder Gemüse, ist es süss oder pikant, ist es kalt oder warm essbar – naja, ich würde sagen, es geht alles und es geht immer! Hoch lebe die Avocado! :-)

Dass man den Kern auch essen kann, ja sogar soll, wusste ich nicht. Vielleicht geht es euch auch so und deshalb: lest doch mal rein! Weiterlesen

Feigen und Feigen und Feigen – Feigen!!

Schon wieder Feigen oder eigentlich immer noch. Feigen gehören in den Sommer, aber auch irgendwie in den Herbst. Beides eben. Der Herbst ist ein bisschen wie der Sommer, nur andersbunt. Ein bisschen Sonne, ein bisschen Nebel, ein bisschen (viel) Wind, ein bisschen Grün und ein bisschen Rot. Auch ein bisschen Gelb und auch noch ein bisschen warm. Man kann durch den Wald laufen, die Füsse im Laub eingraben, man kann sich im Laub verstecken und den Wind im Haar fühlen. Eine Mischung aus lauwarm und frischkühl. Man kann irgendwann die Schuhe ausziehen und barfuss nach Hause rennen, weil es noch immer angenehm warm ist. Und dann, dann kann man sich mit einer Tasse Tee wieder ganz aufwärmen, weil man das im Herbst tut und Tee so wunderbar ist, wenn es draussen windig ist. Man kann sich morgens ganz warm anziehen, sich einen dicken Schal um den Hals wickeln und am Nachmittag im T-Shirt in der Sonne sitzen, weil sie immer noch stark und heiss ist. Der Herbst ist irgendwie Sommer, irgendwie doch nicht – er ist alles eben! Alles ist toll.
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Buchweizen-Tomatenrisotto

Der kleine Spatz landete ausgerechnet auf dem dünnsten Ast des 300 Jahre alten und mächtigen Baumes. Gigantisch riesig und kraftvoll sah er aus – der Baum. Das Vögelchen einzig als ein winzig kleiner Punkt erkennbar. Der Wind fegte über die Felder, rüttelte an den Ästen, wirbelte Insekten durch die Luft und das Gefieder des Vögelchens gab nach, regte sich nach links und rechts; eine kleine Feder erlag dem Wind und wich mit ihm davon – hinaus in die Herbstpracht. Schlug immer wieder auf dem Boden auf, wurde von bunten Blättern getragen und wieder fallen gelassen. Immer weiter und weiter. Der kleine Vogel blieb auf dem Ast sitzen; so, als wäre es das Normalste der Welt. Es schloss seine Äuglein, plusterte sich auf, zupfte sein Gefieder zurecht und macht es sich bequem. Es lauschte dem Rauschen der letzten Blätter, die der Sturm noch nicht mitgerissen hatte. Es spürte den Wind von anderen Vögeln, die vorbei flogen; hörte, wie sich zwei  zankten. Langsam wich die Sonne der Finsternis und der Mond übernahm; beleuchtete alles mit phantasievollem Licht, mystisch und ruhig. Es wurde leiser, der Wind legte sich. Der Spatz sass da, noch immer mit geschlossenen Äuglein und als der letzte Stern den dunklen Himmel schmückte, schlief er ein….und träumte von Buchweizen-Tomaten Risotto :-).  Weiterlesen